Welche Bedürfnisse habe ich?
Das ist die Frage, mit der ich mich heute beschäftigen möchte.
Zunächst war da die Erkenntnis, dass ich durch meine neue Lebenssituation bestimmten Dingen nicht mehr nachgehen kann. Sie bekommen keinen Raum mehr, weil ich (vornehmlich aus gesundheitlichen Gründen) nicht mehr in der Lage bin, Ihnen Raum zu geben.
Dazu mehr im ersten Teil: Bedürfnis-Tanks (1/3)
Dennoch bleibt: die Bedürfnisse sind in mir. Sie gehören zu mir. Sind Teil meines Charakters. Weil ich so bin.
Um mich dem anzunähern und Wege zu finden, meine Bedürfnisse auf andere, auf neue Weise zu stillen, stelle ich hier das Modell der Bedürfnis-Tanks vor – oder zumindest meine persönliche Interpretation davon.
Das Modell „Bedürfnis-Tanks“
Was ist ein Bedürfnis-Tank?
- Einen Bedürfnis-Tank kann ich mir vorstellen wie ein Fass oder einen Behälter oder einen Silo – ein Tank eben, der mit einem Vorrat von etwas gefüllt werden kann.
Womit ist so ein Tank gefüllt?
- Ein solcher Bedürfnis-Tank ist mit einer „Nahrung“ gefüllt, mit der ich das jeweilige Bedürfnis stillen, nähren bzw. befriedigen kann.
Warum sind da mehrere Tanks?
- Ich kann viele verschiedene Bedürfnisse haben. Um die Bedürfnisse zu stillen, unternehme ich etwas oder sorge für etwas. Dadurch nähre und stille ich mein Bedürfnis.
- Jeder Bedürfnis-Tank steht (stellvertretend) für ein Bedürfnis.
Was ist meine Aufgabe?
- Ich sorge dafür, dass diese Tanks (Stellvertreter meiner Bedürfnisse) immer gut (mit Nahrung) gefüllt sind.
- Und ich somit für meine Bedürfnisse genügend Vorräte habe, sie zu stillen.
Und ist das wirklich meine Aufgabe?
- Ja. Das ist meine Aufgabe. Und meine Verantwortung.
Wie sehen meine Bedürfnis-Tanks aus?
- Einige meiner Bedürfnis-Tanks skizziere ich hier modellhaft.
- Die graue Schraffierung zeigt den aktuellen (von mir empfundenen!) Füllstand der Nahrung für das jeweilige Bedürfnis an.
(von links nach rechts)
- Anerkennung
- Kreatives Schaffen (=Kreativität)
- Zuwendung
- Einflussnahme
- Begeisterung (für eine Sache)
- Unabhängigkeit
Fragen, die im Weiteren zu klären sind:
- Welche Bedürfnis-Tanks gibt es für mich möglicherweise noch?
- Welchen Füllstand hatten die Tanks früher einmal?
- Mit was waren sie früher gefüllt?
- Womit kann ich sie gegenwärtig oder zukünftig füllen?
Was ist die Nahrung für meine Bedürfnisse?
Kraftquellen. Es sind meine Kraftquellen. Aus meinen Kraftquellen kann ich meine Bedürfnisse nähren.
Und die gibt’s im nächsten Teil.
Vielen lieben DANK für diesen offenen Einblick und das Sie uns teilhaben lassen. Eine tolle Idee mit den Tanks. Weiterhin ganz viel Kraft auf ihrem Weg.
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…herzlichen Dank für Dein Feedback! Freu‘ mich sehr darüber.
(Sag auch gerne „du“, sonst komm‘ ich mir so furchtbar alt vor! :))
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Dann ab jetzt DU :)
Liebe Grüße Luise
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:)
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Dann: Hallo Luise! :) LG Farouk
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