Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben mir den Rollstuhl bewilligt, von dem ich mir die beste Versorgung bei der Art meiner Gehbehinderung erhoffe.
Nach meinen ersten „Gehversuchen“ kann ich diese beste Versorgung auch bestätigen.
Nach einigem Schriftwechsel, Ihrer genauen Prüfung und meinen Widersprüchen, haben Sie schließlich die Bewilligung ausgesprochen.
Ich habe mich sehr darüber gefreut!

Ich denke, so ein Rollstuhl bedeutet einem Betroffenen wie mir sehr viel – und das auf verschiedenen Ebenen:
Da ist der Rollstuhl – als Hilfsmittel für die körperliche Behinderung.
Und dann ist da der Rollstuhl – als Eingeständnis für die eigene Behinderung.
Etwas, was man eigentlich gar nicht erleben will, doch zumindest das Beste daraus macht.
Dem gegenüber stehen Ihre berechtigten Interessen. Die Kassen, die die Kosten tragen.
Sicherlich würden wir Betroffene uns wünschen, dass wir unsere Hilfsmittel nicht so sehr „erkämpfen“ müssten. Es handelt sich ja nicht um Luxusartikel, die man sich schon immer herbeigesehnt hat.
Ich wünsche allen Betroffenen, die zukünftig einen Bewilligungsantrag bei Ihnen stellen, dass sie Ihre Hilfsmittel, die sie sich wünschen, von Ihnen bewilligt bekommen. So wie das jetzt für mich eingetreten ist. Und dass sie diese Bewilligung erreichen, ohne große nervliche Belastung und ohne allzu anstrengende Briefwechsel.
Neben diesen kleinen kritischen Worten, ist mir wirklich wichtig Ihnen Danke zu sagen.
Dass mein Rollstuhl genau dieser Richtige für mich ist, bedeutet mir sehr viel.
Danke für die Bearbeitung meines Antrags. Danke für die freundlichen Telefongespräche. Danke für die Kostenübernahme. Danke für meinen Rollstuhl!
Freundliche Grüße
- Sieben Monate.
- Drei schriftliche Widersprüche.
- Zwei telefonische Einwände.
- Ein Beschwerde-Telefonat.
- Zahlreiche geduldige Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter.
- Ein geduldiger Versicherter.
Meine Krankenkasse hat auf mein Schreiben total großartig reagiert. Meine Sachbearbeiterin hat mich angerufen und wir hatten ein tolles, sehr herzliches Gespräch. :-)
Find ich gut, dass du das formuliert und gesendet hast. Und dass sie reagiert haben. Oh man, ja – das wäre schön, wenn Hilfsmittel und andere Maßnahmen ohne Kämpfe bewilligt würden – eine Diagnose ist ja meist vorhanden… LG!
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Danke… …ich find das auch wirklich toll, dass sie so unmittelbar reagiert haben. Ich glaube, das war dann eben „die eine Mitarbeiterin, die den Unterschied macht“. Die in diesem Riesenapparat von Kassenbürokratie sitzt, an ihrem kleinen Schreibtisch. Und die eben nicht an diesem Freitag früher Schluss macht und ins WE durchstartet – sondern sich noch die Zeit nimmt und die Mühe macht, das Telefon in die Hand zu nehmen und einen aus tausenden Versicherten anzurufen. Schön, dass es solche Menschen immer wieder gibt…
LG:)
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