
Für das einstehen, was du wirklich bist. So habe ich es vor längerer Zeit in mein kleines Notizbuch geschrieben. Das kleine Notizbuch, das ich immer bei mir habe und alles reinschreibe, was ich erinnern möchte, alles, was mir wichtig ist. Auf die allererste Seite hatte ich es geschrieben. So, dass ich immer wieder daran erinnert werde.
Für das einstehen, was ich wirklich bin. Das soll ich also tun, so hab’ ich es an mich selbst in klarem Appell gerichtet.
Ja, das ist tatsächlich etwas sehr Wichtiges und mir ist völlig klar, was ich damit meinte. Viel zu lange habe ich zu wenig dafür eingestanden, was ich wollte, was mir wichtig war und was ich wirklich bin. Und wieso eigentlich „wirklich“? Würde ich es heute schreiben, würde ich wohl dieses kleine Wörtchen „wirklich“ weg lassen.
Denn es gibt kein wirklich und unwirklich. Es ist. Ich bin. Du bist.
Und ich kann mich dafür entscheiden. Oder nicht. So einfach ist das.
„Für das einstehen, was du bist.“ – So schreib’ ich’s in mein nächstes Notizbuch.
Notizbücher, sowas Herrliches…und auch fein, mal wieder ein kleines Fetzelchen echte Handschrift zu sehen!
Gruß von Sonja
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Liebe Sonja, ja, für mich kein Ausgang ohne Notizbuch und Bleistift :) …schön, dass es noch andere Menschen gibt, die sowas zu schätzen wissen! :)
…und das mit dem „Fitzelchen Handschrift“……vielleicht ja mal eine Idee, einen Blogbeitrag in Handschrift zu „posten“! ……hmmm…… :)
Lieben Gruß zurück an Dich,
Farouk
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Ich trage so einen Notizblock auch in meiner Tasche und ich führe noch handschriftlich Tagebuch; einen sehr guten Vorsatz hast du dir vorgenommen…. fuer das einstehen, was du bist 👍
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Jedermanns Erwartungen erfüllen; gesellschaftliche, berufliche, private Verpflichtungen und Zwänge; sich verbiegen und verdrehen, lassen uns vergessen und unterdrücken, wer wir wirklich sind. So wirklich frei sind wir nicht. Da ist sicherlich auch die Angst, irgendwo anzustoßen und damit andere zu verärgern; nicht akzeptiert zu werden. Eine Gratwanderung zwischen dem was wir wirklich wollen und dem was wir letztendlich aus unserem Leben machen. Wie wir leben.
Viele Grüße, Ursula.
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Liebe Ursula, lieber Farouk,
Diese Worte bringen für mich auf den Punkt, was mir bei „Für das einstehen, was du bist“ durch den Kopf ging.
In anderen Worten, oder mit anderem Fokus: Es gibt die Balance von sich an eine Gruppe anzupassen und sich selber dabei nicht zu verlieren. Meiner Erfahrung nach tendieren viele beim Anpassen an eine Gruppe leider dazu, sich möglichst so zu verhalten, dass man nicht anstoßt oder aneckt. Aber für mich ist das schon ein Schritt weiter als „anpassen“, der dann dazu führt, dass man die Balance verliert.
Von daher sind das schöne Worte, sich zu erinnern, den Mut zu nehmen und drüber nachzudenken, ob man aus der Balance geraten ist, um vielleicht wieder für das einzustehen, das man ist.
Liebe Grüße, Kiira
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Klasse. Nur dies ist erst mal unser ureigenster Auftrag. Alles andere waere unnoetige Ablenkung, die uns jeden Tag ein bischen mehr auf den falschen Weg bringt. Bis man sich zum Schluss komplett verlaufen hat. Je frueher man das erkennen darf, umso besser.
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