Trent D’Arby – Kennst Du den noch? Ende 80er, „Wishing Well“, „Dance Little Sister“ und so weiter. Vor ein paar Tagen hatte ich diesen Ohrwurm von dem und dann muss ich das auch immer einmal abspielen und hören, sonst lässt mich das nicht mehr los und ich werd’ bekloppt.
Ich also, „Wishing Well“ angemacht, wirkich cool. Aber was macht’n der eigentlich heute? Ein bisschen angefangen zu suchen. Der heißt gar nicht mehr so. Er hat sich einen neuen Namen zugelegt und will auf keinen Fall mehr mit dem alten genannt werden. Er ist jetzt Sananda Maitreya. Er macht immer noch Musik, erlaubt sich aber Künstler zu sein, ohne den ganzen Druck der Industrialisierten „Kommerzkunst“. Find’ ich super.
Dann hab’ ich mir ein Interview (mit Tom Rhodes) mit ihm angeschaut – und finde ihn total inspirierend. Durchaus auch ein bisschen „überstilisiert“ und schräg – aber ich habe echt was davon mitgenommen.
Zwei Dinge zum Beispiel: Das Eine, dafür brauche ich noch Zeit, noch genauer darüber nachzudenken.
Das andere ist aus einem Zitat von Al Green, den er einmal getroffen hat. Al Green sagte:
„I’m happy, because everyday I wake up. And I choose to be happy.“
Das klingt so simpel und irgendwie auch total blauäugig. Und irgendwie mir auch gar nicht so neu. Manchmal aber braucht es nur jemand, der deinen Nerv trifft, indem, wie er (oder sie) es sagt, vielleicht auch in dem einen richtigen Moment, wo du selbst bereit dafür bist. Und das war bei mir so, als ich das Interview gesehen habe.
Und weiß’te was? Seitdem mach’ ich das. Ich stehe morgens auf. Und ich entscheide mich – dafür, dass es ein guter Tag werden wird und dafür, dass ich glücklich damit bin, wie die Dinge sind.
Ich hab’ jetzt immer noch keine rosa Brille auf, werd’ ich auch nie. Aber, ja, es klappt. Danke Sananda und Danke Al.